Ausblick stadtmobil hannover 2024

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Liebe Teilnehmer*innen von stadtmobil,

mit einem kleinen Rückblick 2023 und einem Ausblick auf das kommende Jahr, möchten wir das Jahr 2023 verabschieden.

Etwa eine Viertel Millionen Mal werden unsere 550 Autos und 50 Lastenräder zum Ende des Jahres 2023 gebucht und gefahren worden sein! Das ist wieder ein Rekord, denn wir wachsen und entwickeln uns weiter. Auf ein paar Aspekte wollen wir zum Jahreswechsel hier einmal besonders den Scheinwerfer richten: 

Unsere Autos

Autos sind der größte Engpass für unsere weitere Entwicklung. Immer noch haben wir damit zu kämpfen, dass wir Fahrzeuge, die sich bewährt haben, plötzlich nicht mehr bestellen können oder mit langen Lieferzeiten rechnen müssen. Außerdem sind die Preise ordentlich angezogen. Vor allem Elektrofahrzeuge sind nach wie vor deutlich teurer. Aber nichts ist unmöglich – es ist einfach etwas komplizierter geworden und leider wird uns das Thema “Preise” im kommenden Jahr beschäftigen müssen. 

Unsere Stellplätze und Stationen

Feste Stellplätze und Stationen sind seit Jahren ein knappes Gut. Dabei ist ja gerade das stationsgebundene Carsharing in Punkto Verkehrsentlastung unübertroffen. Jede und jeder, die oder der kein eigenes Auto hat, weiß wie wichtig die Planbarkeit von Fahrten ist und wie unübertroffen bequem ein reservierter Stellplatz in einem urbanen Viertel ist – diesen Komfort wollen wir auch in Zukunft anbieten. Leider konnten von den zugesagten über 50 Stellplätzen im öffentlichen Raum nur sehr wenige eingerichtet werden und die Anzahl neuer privater Stellplätze ist überschaubar – das bedauern wir sehr! Für einige Stationen konnten wir uns mit Provisorien helfen – wir arbeiten weiter dran! Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass wir unser Carsharing-Netz durch Unterstützung vieler Städte in der Region Hannover auch rund um Hannover ausdehnen können.

Unsere stadtfllitzer – Ausblick 2024

stadtflitzer brauchen praktischerweise keine Stellplätze, und wir wissen, dass es einen großen Wunsch gibt, die stadtflitzer-Zone zu vergrößern. Ein schöner Ausblick für 2024: die Erweiterung der stadtflitzer-Zone wird im nächsten Jahr endlich kommen: Limmer, ein Teil von Herrenhausen und nach Eintrudeln einer größeren Charge neuer stadtflitzer werden wir auch ein Experiment wagen und Einwege-Fahrten von und nach Hildesheim möglich machen. Nach der Vereinbarung mit der Stadt Hannover, dass die stadtflitzer auch in den Anwohnerparkzonen abgestellt werden dürfen, wird diese Erweiterung ein nächster großer Schritt sein.

In eigener Sache

Hier blicken wir inzwischen auf ein Team aus 20 fest angestellten Kolleginnen und Kollegen und 15 Minijobberinnen und Minijobbern, die sich engagiert und tatkräftig darum kümmern, dass der Laden läuft. Andreas Krämer, der über 10 Jahre stadtmobil als Geschäftsführer auf den Erfolgskurs geleitet hat, ist im Herbst in seine verdiente Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetreten und Maaret Westphely hat seine Nachfolge angetreten. Auch in diesem Jahr haben wir wieder einige Neuerungen im System eingeführt. Das größte Projekt war sicher der Einstieg in die Online-Prüfung für Führerschein und Ausweis bei der Registrierung, aber auch die Schadensmeldung und andere Funktionen in der App sind dazu gekommen und werden auch zukünftig erweitert. 

Wir hoffen der kleine Rück- und Ausblick hat Euch gefallen und wünschen Euch allen schöne und ruhige Feiertage, einen guten Rutsch und natürlich eine gute Fahrt mit stadtmobil!

Seid herzlich gegrüßt vom gesamten stadtmobil Team

Stadtsilhouette VK
Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Am 24.09. gibt es einen bundesweiten Klima-Aktionstag, zu dem hunderttausende Menschen aktiv werden. Sie demonstrieren, streiken und kämpfen für einen Erhalt der biologischen Grundlagen der Erde, kurz geschrieben: für unser aller Überleben!

Am 26.09., also zwei Tage später, ist ja bekanntlich Bundestagswahl und nun gilt es, diese beiden Ereignisse zu kombinieren. Welche Partei(en) setzen die Ziele vom 24. am wahrscheinlichsten um? Und was können wir machen im Bereich des Verkehrs? 

KLIMA und stadtmobil

Folgende von stadtmobil bisher erbrachte „Leistungen“ seien an dieser Stelle genannt:

  1. Unsere Firma sorgt seit fast 30 Jahren dafür, dass es vielen tausend Menschen möglich ist, auf ein eigenes Auto mit allen negativen Auswirkungen zu verzichten!
  2. Unsere schadstoffarme Automobilflotte führt darüber hinaus dazu, dass durchschnittlich rund 20 % weniger Schadstoffe in die Atmosphäre gelangen, wenn man es mit den Werten aller in Deutschland zugelassenen PKW’s vergleicht.
  3. Wir steigern die Lebensqualität unserer NutzerInnen, indem wir für jeden Zweck das passende Auto haben und dann auch noch Vieles, was keinen Spaß macht, übernehmen (Reparaturen, Inspektionen, etc.).
  4. Durch zahlreiche Kooperationen mit Umweltverbänden, Initiativen, Wohnbaugesellschaften, Stadt- und Regionsverwaltung und viele andere mehr sind wir gut vernetzt und machen wo immer es geht unseren Einfluss in Richtung Klimaschutz und Verkehrswende geltend.
  5. Wir befürworten Maßnahmen, die zu einer Verringerung des PKW-Verkehrs in Hannover führen. Das ist dringend nötig, denn der Verkehr ist einer der wenigen Bereiche, in dem es in den letzten Jahren zu keinerlei Einsparung von Emissionen gekommen ist.

Noch ein paar persönliche Worte zum Schluss. Es gibt für uns Ältere keinen nachvollziehbaren Grund, unseren Kindern und Enkelkindern eine Erde zu hinterlassen, auf der sie nicht werden überleben können.

Daher unser Appell: prüfen Sie genau, welche Partei am ehesten die oben genannten Ziele erfüllt. Und welche Möglichkeiten Sie persönlich haben, zusätzlich zum Kreuz an der richtigen Stelle, etwas für den Klimaschutz zu tun.

Danke.

Aus unserer Reihe  „Auf ein Wort“

Klima - klimagerecht verhalten - mit stadtmobil - carsharing

 

Tempolimit auf deutschen Autobahnen
Kleingärten? Experimentierfelder? Ich habe seit Jahren einen Kleingarten in der Döhrener Masch, eine Oase der Ruhe und Erholung, direkt am Großen Döhrener Teich gelegen. Im Prinzip dritte Reihe Seegrundstück, allerdings mit Tücken. 

Kleingärten – und die Summe an Erfahrungen 

Dieses Jahr war der See schon im Juni „umgekippt“, d.h. voller sogenannter Blaualgen – diese können Hautreizungen  erzeugen, das Wasser sollte nicht verschluckt werden und für Hunde kann ein ordentlicher Schluck tödlich sein.  „Kommt sehr früh, dies‘ Jahr,“ so Profiangler und Kleingärtner Peter, „…und das bei dem feuchten April, versteh‘ ich nicht.“

Während andere Kleingartenvereine freie Gärten auf der Homepage annoncieren, gibt es bei uns die Pegelstände von Koldingen und Herrenhausen als Frühwarnsystem gegen Hochwasser.
Genau vor 5 Jahren war es dennoch soweit, unsere Kleingärten in der gesamten Anlage standen unter Wasser, mein Garten auch, das Unheil kam aus dem Harz und drückte mit enormer Kraft das Wasser Richtung Laube, die jedoch von innen trocken blieb. Glück im Unglück, dennoch unvergessen! „So schnell war es noch nie,“ so Hochwasserexperte Eckart, „…verstehe ich nicht“.

In Zeiten der Pandemie, die ja immer noch wütet, wurde in vielen Kleingärten Vogelkunde populär. Ausgerüstet mit mittlerer Sachkenntnis und viel Enthusiasmus, machten wir uns ans Bestimmen, Beobachten und Zählen: „So wenig waren es noch nie“, so Ornithologin Sabine „muss an den fehlenden Insekten liegen“.

„Zufahrt nur für Pächter“! prangt es von gut lesbaren Schildern in der Kolonie, aber als Beitrag zu Hannoveraner Experimentierfeldern versuchen auch Freunde und Angehörige der jeweiligen Gartenfreunde und Ausflügler mit ihren SUV’s direkt vors Blumenbeet oder  an den Strand des Dreiecksteichs zu fahren.

All das führt für sich allein genommen nicht zu solchen Katastrophen wie der in der Eifel und anderswo, in Summe allerdings werden Zusammenhänge klar und es wird deutlich, wie leichtfertig und gedankenlos wir der Klimakatastrophe entgegentaumeln. Allerdings auch, das etwas hilft: Empathie und Einsatz, Hilfsbereitschaft und Nachdenken, Nisthöhlen für die Vögel, Insektenhotels und Fahrrad, CarSharing wenn es keine andere Möglichkeit gibt, und vieles Anderes.

Aber auch das sei klar gesagt: Das was jede*r von uns tut, muss unterstützt werden von Politik, die Initiativen fördert, die auch in Wahlzeiten etwas wagt und Experimente durchzieht, die das Wort Verkehrswende nicht als Schimpfwort begreift und die Spitze der Bewegung übernimmt. Es ist machbar…

Andreas Krämer, Geschäftsführer stadtmobil Hannover


Kleingärten in Hannover, hier an der Döhrener Masch
Aktion von stadtmobil

Wir wollen euch mitteilen, dass wir uns deutlich von den aktuell in Hannover stattfindenden Autokorsos distanzieren.

Aus aktuellem Anlass: Keine Teilnahme an „Querdenker-Demos“ mit unseren Autos!

Unsere Fahrzeuge sollen und dürfen nicht für Veranstaltungen genutzt werden, bei denen verschwörungstheoretische Inhalte verbreitet werden, die am rechten politischen Rand stehen und die versuchen für ihre Anliegen durch Kritik an den Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 zu werben.

Die Teilnahme an jeglichen Demonstrationen mit stadtmobil-Fahrzeugen darf nur mit unserem Einverständnis erfolgen. Im Falle der Nichtbeachtung werden wir von unserem Recht auf Kündigung Gebrauch machen. Unklarheiten? Schaue dir doch gerne mal unsere AGBs an.

Und tanken mit der Tankkarte nicht vergessen 😉


Du möchtest mit uns in Kontakt treten?


Stadtmobil nimmt an keinem Autokorso teil

stadtmobil Resumee 2020

Unser stadtmobil CarSharing Resumee 2020

Das Jahr fing ganz normal an: Januar und Februar sind neben dem November bei allen CarSharern weltweit gefürchtet wegen “kollektiver Fahrverweigerung” der Kundschaft – das war auch 2020 nicht anders. Kein Grund sich aufzuregen, keine schweren Unfälle, planmäßig kaum Umsatz, business as usual…

…bis das erste Mal Wuhan in unserem Leben auftauchte und am 8. März 2020 der erste Deutsche starb. Ab da ging alles rasend schnell: nationaler Notstand in den USA, WHO ruft Pandemie aus, Covid, Lockdown, Schließung aller Möglichkeiten, zu denen man mit CarSharing-Fahrzeugen hinfahren könnte, blanke Angst, Schlaflosigkeit, Pläne schmieden für den Notfall, was-machen-wir-wenn-Szenarien, Videokonferenzen, und vor allem: Kosten senken, Kosten senken, und nochmal Kosten senken.

Die Begriffe Homeoffice, Kurzarbeit, Zoom und Drosten, die vorher allesamt keine große Rolle für uns spielten, drängten sich nach vorne – ohne sie ging nichts mehr. Von März bis Anfang Mai hatte uns der Lockdown voll im Griff. Bloß keine neuen Autos kaufen, Autos übergangsweise stilllegen, denn verkaufen ging auch nicht, weil die Autohändler schließen mussten. Umsätze im freien Fall, Hygienepläne, aber dann auch stille Solidarität – manch einer unserer Kunden nutzte still und leise unsere Autos, oder spendete den einen oder anderen Betrag.

…und dann kamen der Juni, der Juli und der August: mit einer Auslastung wie Weihnachten anno 2007 (in diesem denkwürdigen Winter musste für den weihnachtlichen Besuch der Verwandtschaft ein Transporter herhalten). Über Tage keine Kombis mehr frei, in Hannover nur noch stadtflitzer unterwegs, Ausnahmezustand nur andersrum. Reue über die Entscheidung, keine neuen Autos gekauft zu haben, unsere Transporter wurden sogar in Schleswig-Holstein gesehen (Umzug oder Urlaub, wir wissen es nicht) und ganz nebenbei im November Trump abgewählt.
Es hätte immer so weitergehen können, ging es aber nicht. Die zweite Welle kam, sogar die dritte kündigt sich an, Lockdown light, die Hoffnung auf das Weihnachtsfest und auf den Impfstoff.

… und dann ist endlich Neujahr, die Karten werden neu gemischt. Die ersten sind geimpft, Konzerte sind erst denkbar, dann sogar machbar. Wir bauen unsere Elektroflotte auf, erschließen mit Kirchrode und Hainholz neue Stadtteile, die stadtmobil Flotte wächst um 50 weitere Autos und um immer mehr Lastenfahrräder. Und dann hoffentlich sind wir wieder in normaleren Zeiten!

Aber jetzt erstmal ist es Zeit, für Ihre Treue zu danken und Ihnen mehr denn je Gesundheit und eine besinnliche Adventszeit zu wünschen.

 

Andreas Krämer
– Geschäftsführer stadtmobil Hannover

stadtmobil CarSharing Resumee 2020

Mehrwertsteuersenkung bei stadtmobil

Mehrwertsteuersenkung bei stadtmobil

Um was geht’s?
Das Konjunkturpaket der Bundesregierung, welches eine Vielzahl von positiven Maßnahmen wie z.B. die Ankurbelung von Aktivitäten im ÖPNV oder die Unterstützung der Kommunen enthält, betrifft stadtmobil insbesondere bei der Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent. Und bei dieser Maßnahme steckt der Teufel im Detail. In einer Situation, in der die Verbraucherpreise steigen, wir eigentlich die Preise erhöhen müssten, wird vielleicht vom Einen oder Anderen erwartet, dass wir unsere Preise für ein halbes Jahr senken. Im Folgenden nun unsere Erläuterung, warum wir das nicht vorhaben.

Was bisher geschah:
Wir hatten – insbesondere im März und April – einen zeitweise drastischen Umsatzrückgang zu verzeichnen, der sich glücklicherweise inzwischen weitgehend stabilisiert hat. Wir haben Kurzarbeit bei der Belegschaft durchgeführt, wir haben auf einen Appell zur Unterstützung durch unsere Kunden verzichtet, um keine weitere Unruhe aufkommen zu lassen. Preislich liegen wir trotzdem unterhalb der Tarife fast aller Mitbewerber, wie gerade wieder ein Vergleich von Stiftung Warentest belegt hat. Das heißt, wir sind zwar gebeutelt worden, sind aber inzwischen wieder auf einem guten Weg.

Und nun?
Wir möchten für nur 6 Monate Mehrwertsteuersenkung unsere Preise nicht ändern. Es wäre mit einem großen technischen und logistischen Aufwand verbunden. So müssten z.B. sämtliche Druckwerke (Handbücher, Flyer, o.Ä.) korrigiert und ausgewechselt werden. Anstelle dessen werden wir die auf diesem Weg eingesparten Gelder für den Ausbau unserer Fahrzeugflotte verwenden und weiterhin in alternative Antriebe investieren.

Die Ersparnisse, die die drei Prozentpunkte bringen würden, sind im Folgenden anhand zweier Beispielfahrten aus unserem STANDARD-Tarif dargestellt:

  • Harz-Wochenende mit dem Fiesta (2 Tage, 350 km):
    • 114,50€ (19 % MwSt) -> 111,61 € (16 %) Ersparnis: 2,89 €
  • Wochenendeinkauf mit dem Aygo (2 Stunden, 5 km):
    •   4,80€ (19 % MwSt)   -> 4,68 € (16 %) Ersparnis: 0,12 €

Wie man sehen kann, sind die Einsparungen nicht so elementar, dass man deswegen Nutzungen unterlassen müsste.
Uns wiederum sind sie eine große Hilfe. 

Wir hoffen, unsere Entscheidung ist nachvollziehbar. Wir haben es uns nicht leicht gemacht und Vor- und Nachteile gründlich gegeneinander abgewogen.

Falls es noch Fragen zur Mehrwertsteuersenkung gibt, kontaktiert uns.

Hier geht es zum Kostenvergleich: stadtmobil vs. privates Auto


Andreas Krämer, Geschäftsführer Stadtmobil Hannover GmbH


Mehrwertsteuersenkung bei stadtmobil

Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Schmiedestraße ist gesperrt…

ES WIRD IMMER SCHLIMMER! Erst Tempo 20 in der Schmiedestr. ankündigen, um dann keine 3 Monate später Vollsperrung als maximale Drohung in den Raum zu stellen, und dann auch noch nicht mal vorher P + R – Plätze am Stadtrand zu errichten…so versaut man sich die 100-Tage Bilanz im neuen Amt.

Ab jetzt müssen bei Wind und Wetter Waffen, Klaviere und Bierkrüge aus dem „Brauhaus“ zu Fuß aus der neuen Fußgängerzone Schmiedestraße herausgeschafft werden – Hannover wird ins Mark getroffen.
Oder ist das zu schaffen, wenn wir alle zusammenhalten?
Hannover hat trotz allergrößter Bedenken die neue Linie 10 geschafft (na ja), den Abriß der Aegi-Hochstraße (gerade so), die Verengung der Podbi (mmmhhh), die Vorrangschaltung für den ÖPNV (außer in der Rush Hour), die Raschplatz-Hochstraße, den Ampel gesteuerten Ricklinger Kreisel – und noch vieles mehr, da werden wir die Sperrung der Schmiedestraße auch noch hinbekommen, ohne dass die Lebensqualität dramatisch sinkt. Im übrigen gibt es jede Menge Untersuchungen, die belegen, dass bei einer Verkehrsberuhigung positive Effekte für den jeweils betroffenen Einzelhandel entstehen. Aber das gilt immer nur anderswo, nie in der gerade von Sperrung bedrohten Straße vor der eigenen Haustüre.
Von daher meine Empfehlung: Lastenrad bei Stadtmobil leihen, Modus auf Entspannung stellen und der Politik ein Schnippchen schlagen, in dem man sich über solche Lapalien einfach nicht mehr aufregt, sondern die Energie z. B. für die Überwindung des zunehmenden Rassismus in unserem Lande verwendet.
Trete mit uns hier in Kontakt
P.S. weißt du schon was eine Tankkarte ist?
Die Schmiedestraße wurde gesperrt.

Andreas Krämer, Geschäftsführer stadtmobil
Fridays for future mit stadtmobil

#FRIDAYSFORFUTURE

stadtmobil gehört zu den mehr als 2.500 unterzeichnenden Unternehmen der Stellungnahme von „Entrepreneurs for Future“. Wir setzen uns für den Klimaschutz ein und unterstützen die Fridays for Futur e-Bewegung!

#FRIDAYSFORFUTURE ist ein dringender Weckruf – die Wirtschaft will endlich mehr Klimaschutz umsetzen.

Inzwischen streiken und demonstrieren weltweit junge Menschen für ambitionierten Klimaschutz, für das Benennen der Klimakrise als echte Krise und für die Rettung unseres Planeten. Die historische Mobilisierungskraft der Bewegung zeigt die Dringlichkeit des Anliegens. Auch die Wissenschaft hat mit über 23.000 Unterzeichnern der Initiative #ScientistsForFutur e erklärt, dass die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Boden- und Meeresschutz bei weitem nicht ausreichen.

Als Unternehmerinnen und Unternehmer erklären wir uns mit den Streikenden solidarisch. Deshalb hat auch stadtmobil Hannover die Stellungnahme von Unternehmerinnen & Unternehmern zu den Protesten für mehr Klimaschutz (#EntrepreneursForFuture) unterzeichnet.

Die Stellungnahme von „Entrepreneurs for Futur e“ könnt Ihr HIER nachlesen oder bei uns als PDF herunterladen.

Wer als Unternehmen die Stellungnahme von EfF ebenfalls unterschreiben möchte …, der kann dies HIER tun.

Fridays for future mit stadtmobil

stadtmobil hannover carsharing roller B

Roller bei stadtmobil?

Ein Boom geht um die Welt. Roller fahren ohne sich anzustrengen, unverschwitzt beim Date erscheinen, locker und entspannt den beruflichen Termin wahrnehmen, als Tourist mal eben durch das Brandenburger Tor cruisen und dann noch das Gefühl zu haben, hip zu sein, das ist doch eigentlich was für stadtmobil!? Doch wie so oft spielen wir die Spaßbremse und suchen das Salz in der Suppe…und finden eine völlig versalzene Brühe vor.

Ökologisch fragwürdig, da sie in der Regel eine Nutzungsdauer von unter einem Jahr haben und dann – nach Ausschlachtung einiger Teile – komplett weggeworfen werden, wie das so mit ausgemustertem Spielzeug passiert.

Als Beitrag zur Verkehrswende nicht angenommen, der schon fast legendäre „letzte Kilometer“ wird nicht mit Rollern gefahren, sondern konventionell, Roller werden eben nicht eingesetzt, um einzukaufen oder zur Arbeit zu fahren oder zum Bus/ zur Bahn, sie werden auch gar nicht erst in die Stadtteile platziert, sondern fast ausschließlich in die Zentren der Großstädte. „Ich will Spaß“ ist das Motto, nicht „Ich will Verkehrswende“, erstmal nichts Schlimmes, aber dann soll man auch nicht so tun als ob.

Lebensgefährlich für Anfänger und Fortgeschrittene, die Roller haben z.B. keine Blinker, so muss man Fahrrichtungswechsel mit Handzeichen anzeigen und in der Zeit mit einer Hand lenken…für Anfänger nicht sicher zu meistern. Unterschiedliche Fabrikate sind mit unterschiedlichen Bremsen ausgestattet, die ihre Aufgabe unterschiedlich sicher erledigen.

Deswegen gibt es keine Roller bei stadtmobil.

Und dann ist das leider so wie immer, der Autofahrer darf nicht belästigt werden, großer SUV und Roller auf eine Straße, das funktioniert nicht, Lösung: Roller auf den Radweg, nicht etwa SUV raus aufs Land, im Prinzip alle Problemnutzungen auf Rad-/Fußweg, damit es zu möglichst wenig Belästigungen kommen kann. Die Vorstellung, ich cruise auf der Straße mit meinem Roller vor einem Porsche Cayenne her und der kann nicht überholen wg. Gegenverkehr – beängstigend.

Stadtbild: Es ist für sensible Gemüter wie mich kaum noch zu ertragen, dass der Blick in der Stadt getrübt wird durch jede Menge Alt-Metall, über das sich nur Metallschrottsammler aufrichtig freuen können. Schrottige Fahrräder, deren Besitzer verschollen sind, Leihfahrräder, die als Zeichen von Anarchie überall im Stadtgebiet auf den Kopf gestellt werden und Roller, die jeden Abend eingesammelt und neu verteilt werden müssen, weil die Ausleiher sie wer weiß wo abstellen.

Gesundheit: Gehen ist uncool, Fahrradfahren anstrengend, selbst beim E-Bike fahren muss man sich bewegen, Bus oder Bahnfahren sollen mal ruhig die anderen machen, Inliner fahren geht nur am Maschsee, bleibt das Auto und der Roller zum Entspannen – freie Fahrt für faule Bürger!

Die nächste Modewelle sind elektrisch unterstützte Rhön-Räder, die bei jeder Drehung bunt blinken und Geräusche von Tieren aus der Rhön imitieren – da denken wir dann mal drüber nach!

– Andreas Krämer, Geschäftsführer Stadtmobil Hannover GmbH –

Trete mit uns in Kontakt.

stadtmobil carsharing stellungsnahme carsharing B

Verkehrsentlastung und weniger Stau durch CarSharing

Verschiedene Medien zitierten die Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearny, die unter anderem behauptet, dass CarSharing keinen oder nur geringen Beitrag zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs leistet. Dabei wird in keiner Weise zwischen den unterschiedlichen Varianten des CarSharing differenziert und nur auf free-floating-Angebote der großen Automobilhersteller Bezug genommen.

stadtmobil-Nutzer*innen zeugen vom Gegenteil, denn viele von ihnen verzichten dank CarSharing auf ein eigenes Auto. Differenziertere Studien zeigen ebenso, dass CarSharing sehr wohl verkehrsentlastend ist.

Hier ist die Stellungnahme des Bundesverband CarSharing (bcs), Dachverband deutscher CarSharing-Anbieter, in dem auch stadtmobil Mitglied ist. Die Ergebnisse der dort genannten Studien sprechen für sich, vor allem wird klar, dass CarSharing nicht gleich CarSharing ist.

Nutzt doch auch gerne mal ein Lastenrad für euren nächsten Einkauf 😉

Verkehrsentlastung durch Carsharing

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